Die FDP hat an Ihrer letzten Parteiversammlung die Parolen für die Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung gefasst. Insbesondere das Budget 2025 gab viel zu reden. So stellt die Partei 4 Änderungsanträge zum Budget 2025:
- Streichung der Investition Sportplatz Barzloo, Kunstrasenplatz CHF 2.45 Mio. Die Notwendigkeit von diesem Schnellschuss ist nicht gegeben. Die Abgabe von einem Fussballplatz aufgrund eines Bauvorhabens von einem privaten Investor verzögert sich und auch baulich müssen noch Hürden überwunden werden. So ist mit dem AWEL eine Bachoffenlegung zu klären, welche zu Mehrkosten führen kann.
- Streichung der Investition WC Stogelenweg, Ersatzbau CHF 0.622 Mio. Das Bauprojekt für den Neubau von einem Restaurant verzögert sich auf unbestimmte Zeit und da die Investition ins WC zur gleichen Zeit stattfinden wird, macht es keinen Sinn, jetzt an diesem Vorhaben festzuhalten.
- Streichung der Investition Neubau Gastro Strandbad Baumen CHF 0.3 Mio. Die gesamten Investitionen für einen Neubau vom Gastrobereich belauft sich auf 2 Mio. Hier soll zuerst ein sauberes Konzept ausgearbeitet und das wünschenswerte vom nötigen getrennt werden.
- Streichung der Investition Personenunterstände Bushaltestelle Matten, CHF 0.15 Mio. Wie schön solche Luxusunterstände auch wären, so muss man das nötige vom wünschenswerten trennen. Würde einer einzelnen Bushaltestelle einen Unterstand zugesprochen, so würden im Anschluss der Wunsch nach Unterständen auch für alle anderen Bushaltestellen aufkommen, was in die Millionen gehen würde.
Durch die Streichungsanträge verringert sich der Investitionsbedarf um rund CHF 3.5 Mio.
Auf grosses Unverständnis ist der Antrag der RGPK gestossen. Als Lösung vom steigenden Ausgabenwachstum sieht die RGPK einzig eine Steuererhöhung von 4% vor. Mit diesem Antrag wird das Signal ausgestrahlt, dass das Ausgabenwachstum zwar nicht gutgeheissen wird, aber als Lösung eine einfache Steuererhöhung herhalten kann. Der Personalbestand der Gemeinde ist in den vergangenen Jahren weit über dem Wachstum der Bevölkerung und der Teuerung gewachsen. Dieses Wachstum soll auch im kommenden Jahr unvermindert weitergehen. Es ist unverständlich, dass weder der Gemeinderat noch die RGPK Massnahmen treffen bzw. beantragen, welche dieser Entwicklung Einhalt gebieten. Die FDP stellt sich einstimmig gegen diesen Antrag und verlangt vom Gemeinderat, dass er seinen Aufgaben nachkommt und in Zukunft ein ausgeglichenes Budget, ohne Steuererhöhung präsentiert. Zudem ist es in den Vorjahren stehts zu besseren Abschlüssen gekommen, als diese budgetiert wurden. Auch dieser Tatsache sollte zukünftig Rechnung getragen werden.
In Anbetracht der angespannten finanziellen Situation empfiehlt die FDP die Ablehnung des beantragten Projektierungskredites für den Generationenpark. Der Park ist zu gross dimensioniert und wird nach dessen Realisierung auch erhebliche Kosten für Unterhalt und Sicherheit verursachen. Es handelt sich auch hier um ein wünschenswertes aber nicht notweniges Projekt, dies um so mehr, dass Pfäffikon in eine einzigartige Natur eingebettet ist, welche von der gesamten Bevölkerung in wenigen Gehminuten erreicht werden kann.
Beim Verkauf der Wohnung im Werksgebäude empfiehlt die FDP Zustimmung.