Die FDP sieht grundsätzlich den Bedarf für eine Unterführung der SBB-Gleise in Pfäffikon, vor allem mit Blick auf die Bedürfnisse der Blaulichtorganisationen und den öffentlichen Busverkehr. Auch ist die Verkehrssicherheit insbesondere im Bereich der heutigen Bahnkreuzung Russikerstrasse schlecht. Die von der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission angeführte Argumentation zur Ablehnung der Initiative der SVP entspricht der Meinung der FDP. Sie möchte, dass in einem ersten Schritt ein vollständiges Mobilitätskonzept für die Gemeinde ausgearbeitet wird, in welchem auch der allfällige Bau einer Unterführung mit einbezogen wird. Dieses Konzept soll auf die Bedürfnisse von Bevölkerung, Verkehr und Raumplanung abgestimmt sein. Gleichzeitig soll auch eine Beteiligung des Kantons vorabgeklärt werden. Ein Planungskredit für eine Unterführung Tunnelstrasse ohne diese Vorabklärungen macht keinen Sinn.
Der erfolgreiche Rechnungsabschluss 2022 der Gemeine Pfäffikon, welcher wiederum deutlich über Budget liegt, wurde erfreut zur Kenntnis genommen. Zu diskutieren gaben vor allem die ungebremst steigenden Kosten der Pflegefinanzierung und insbesondere die Beteiligungen am Spital Uster und am Geratrium Pfäffikon. Der Zweck dieser Beteiligungen muss zwingend in der nächsten Zeit vertieft diskutiert werden. Letztendlich empfiehlt die FDP einstimmig der Rechnung 2022 wie auch dem Bauprojekt und den Baukredit für ein barrierefreies Gemeindehaus zuzustimmen.
Die aktuelle Nutzung der Seestrasse zeigt, dass die Neugestaltung unter der Führung von Gemeinderat Lukas Steudler einen städtebaulich erfolgreichen und erfreulichen Abschluss gefunden hat. Die FDP empfiehlt die Bauabrechnung zur Annahme.
Ferner hat sich die FDP auch mit der Delegation eines Mitgliedes in den partizipativen Prozess für die Planung des Generationenparks auf der Sophie Guyer Wiese befasst. Die FDP respektiert den Entscheid der Gemeindeversammlung vom 22. November 2022, sieht aber im Bau eines Parks mit Gemeinschaftsgärten in der geplanten Grössenordnung an dieser verkehrstechnisch bestens erschlossenen Lage in Anbetracht dessen, dass in unmittelbarer Umgebung von Pfäffikon in einer einzigartigen Natur genügend Freiräume und Begegnungszonen zur Verfügung stehen, keinen Sinn. Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis, hat die FDP beschlossen, sich an der Planung des Generationenparks nicht zu beteiligen. Die FDP findet zudem die angesprochene Anspruchsgruppe, welche zum Workshop eingeladen wurde, nicht sehr ausgewogen.