Ablösung der EVP Solarinitiative wird von FDP befürwortet

Ortspartei Pfäffikon

Ablösung der EVP Solarinitiative wird von FDP befürwortet

Die FDP Pfäffikon begrüsst es, dass die finanzielle Unterstützung von Liegenschafteneigentümern in der in den letzten 6 Jahren praktizierten Form von der Gemeinde nicht weitergeführt werden soll. Mit rund CHF 600‘000.— wird die Gemeinde im Rahmen dieser Unterstützung nach der Schlussabrechnung Beiträge ausbezahlt haben und damit die Nutzung der Solarenergie im Rahmen einer Volksinitative gefördert haben. Mit Blick auf die vielen realisierten Anlagen vertritt die FDP die Meinung, dass diese in den meisten Fällen wohl auch ohne finanziellen Zustupf der Gemeinde realisiert worden wären. Weitere Unterstützungsbeiträge sind deshalb nicht notwendig.

 

In seiner Weisung für die bevorstehende Gemeindeversammlung legt der Gemeinderat kurz- mittel- und längerfristige Ziele für eine kommunale Energieplanung fest. Grundlage bildet der aktualisierte Energieplan. Mit verschiedenen Massnahmen unterstützt sie die Energiestrategie des Bundes. Dabei leisten die Gemeinde und die Gemeindewerke wertvolle Beiträge für die Zukunft. Die vorgesehenen grossen Investitionen laufen über die Budgets der verschiedenen Ressorts. Dieses Vorgehen wird von der FDP unterstützt und ist zeitgemäss. Die diesbezüglich geplanten Ausgaben können im Rahmen der Kompetenzen und des Budgetprozesses vom Gemeinderat und den Gemeindewerken selbständig projektiert werden. Der Energieplan ist nicht Teil dieser Vorlage und tritt auch ohne die Zustimmung der Gemeindeversammlung in Kraft.

 

Bauherren und Bauplaner sind heute stark sensibilisiert, wenn es um die Neuplanung oder den Ersatz von Energieträgern geht. Es besteht bereits ein breites Angebot an Beratungsdienstleistungen und es ist in der Eigenverantwortung jedes Bauherrn, dieses zukunftsgerichtet aktiv zu nutzen. Das Thema Energie sparen und den eigenen CO2 Abdruck zu reduzieren ist bei der Bevölkerung omnipräsent und muss nicht noch durch die Gemeinde zusätzlich in Form von Beratungen, Subventionen und Steuererleichterungen unterstützt werden. Grundsätzlich ist heute jeder Liegenschaftenbesitzer gut beraten, bei einem Bauvorhaben die möglichen energetischen Verbesserungen zu berücksichtigen und entsprechend umzusetzen. Die hierfür beantragten jährlichen Ausgaben von CHF 50‘000.— erachtet die FDP deshalb in Anbetracht des bereits breit vorhandenen Informationsangebots als nicht notwendig und lehnt deshalb den Antrag des Gemeinderates ab. Dem steht nach Meinung der FDP aber nicht entgegen, dass der Gemeinderat und die Gemeindewerke im Rahmen der bald in Kraft tretenden Energieplanung ihre selbst gesteckten, kurz- mittel- und langfristigen Ziele umsetzen.

Kontakt:

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Viktor Knecht
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